Checkt hier die Corona-Ausbreitung in eurem Viertel

AOK-Studie gibt Auskunft über unterschiedliche Ausbreitung innerhalb Münchens
AOK/Gong 96.3

AOK/Gong 96.3

Innerhalb Münchens gibt es gewaltige Unterschiede, was die Verbreitung des Corona-Virus betrifft. Eine neue Studie der AOK Bayern zeigt jetzt, wie unterschiedlich sich die Krankheit ausbreitet und wie es in eurem Stadtviertel aussieht.

Der Brennpunkt liegt im Westen Münchens. 0,751 Prozent der AOK-Versicherten in Aubing-Lochhausen-Langwied erhielten zwischen März und Mai eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wegen Corona. Konkret waren das 47 Personen.

Gut sieht es hingegen zum Beispiel in der Maxvorstadt oder Haidhausen aus. Insgesamt lässt sich sagen, dass in den Randbezirken die Verbreitung höher ist, als im Zentrum.

So lest ihr die München-Karte

In Vierteln, die dunkler eingefärbt sind, gibt es einen höheren Anteil an AOK-versicherten Erwerbstätigen, die wegen Corona krankgeschrieben wurden, als in den Vierteln, die heller eingefärbt sind. Aubing steht also oben auf der Liste, weil es im Verhältnis zu den AOK-versicherten Erwerbstätigen die meisten Covid-19-Fälle gab.

Wenig überraschend ist, dass gerade Pflegeberufe besonders stark von Covid-19 betroffen sind. Eine Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten der bayerischen AOK-Mitglieder zeigt, dass zwischen März und Mai von je 100.000 Beschäftigten in der Gesundheits- und Krankenpflege 1.916 krankheitsbedingt am Arbeitsplatz gefehlt haben, in der Altenpflege waren es 1.760. Dies liegt um das Dreifache über dem Durchschnittswert.

Stand: 10.07.2020/ls